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Auch bekannt unter Chinaschilf findet man es in vielen Gärten als Ziergräser. Bei der in der Landwirtschaft verwendeten Sorte handelt es sich um die Sorte „miscanthus x gigantheus“. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Südostasien.  In Europa wurde Miscanthus als Energiepflanze eingeführt. Als nachwachsender Rohstoff entspricht 1 ha Miscanthus einem Brennwert von ca 6000l Heizöl.

Durch ein Überangebot von Hackschnitzel und die gestiegenen Anforderungen an Abgaswerten von Heizungsanlagen ist diese Nutzung in den Hintergrund geraten.

Es ergaben sich aber durchaus interessantere Einsatzmöglichkeiten

Miscanthus als Einstreu für Pferde, Geflügel, Kleintiere

  • hohe Saugkraft (4l/kg)
  • bindet Ammoniak -> verbessertes Stallklima
  • Zeitersparnis beim Misten
  • weniger Mist fällt an
  • Ausbringung von Mist versauert die Böden nicht (pH-neutral) im Gegensatz zu Sägespäne
  • Allergikerfreundlich

Miscanthus als Mulchmaterial im Garten  und  Gemüsebau

  • unterdrückt Unkrautwuchs
  • reguliert Wasserhaushalt
  • pH-neutral, kein versauern des Gartenbodens
  • Schneckenabweisend
  • geruchsfrei und günstiger gegenüber Rindenmulch

 

Miscanthus in der Bauwirtschaft und Industrie

  • Isoliermaterial Bau
  • Naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK) z.B. Autoindustrie
  • Ausgangsmaterial für Verpackungsmaterial